Nicht nur bei der Feuerwehr ist der Bereich Atemschutz ein Thema -
auch das THW setzt Atemschutzgeräte zum Schutz der eigenen Helfer
bei Sauerstoffmangel oder gesundheitsgefährdender Stoffe ein.
Doch die Einsatzbefähigung für diese speziell ausgebildeten Helfer ist an eine Reihe von Voraussetzungen geknüpft. So muss jeder Helfer eine gültige G26.3-Untersuchung vorweisen können und jährlich gewisse Ausbildungen und Übungen absolvieren, die so genannte Belastungsübung und die Einsatzübung.
Bei der jährlichen Belastungsübung auf der Atemschutzübungsanlage müssen die Helfer Orientierungsfähigkeit und Belastbarkeit unter realitätsnahen Bedingungen unter Beweis stellen. Dies wird unter anderem mit Hilfe von Endlosleiter, Stepper, Laufband und einem Übungsraum getestet. Auch die Teamfähigkeit wird überprüft, denn die Helfer gehen in Trupps bestehend aus zwei Personen über die Strecke, damit sie sich im engen Übungsraum gegenseitig unterstützen und Hilfestellungen geben können.
Am Ende des Tages haben fast alle Helfer die Belastungsübung bestanden und besitzen nun für ein weiteres Jahr einen wichtigen Teil Ihre Atemschutz-Einsatzbefähigung. In den nächsten Wochen folgt noch die Einsatzübung, sodass die Helfer gut vorbereitet in den Einsatz fahren können.